Was ist bei der Planung eines Wintergartens zu beachten?

Die Variationen und ihre Vorteile

Terrassendach Döttling

Überlassen Sie die Planung Ihres Wintergartens nicht dem Zufall! Bei Planung und Bau eines Wintergartens sind die technischen und baurechtlichen Anforderungen nicht unerheblich.
Welchen Wintergartenstil und welche Größe Sie planen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Zum einen von der zur Verfügung stehenden Fläche, ggf. von der Einholung einer Baugenehmigung und natürlich von Ihrem Budget. Darüber hinaus sollten Sie sich im Klaren darüber werden, welchen Hauptnutzen Sie von Ihrem Wintergarten erwarten. Als Orientierungshilfe dient hier die Differenzierung zwischen einer ganzjährigen Wohnnutzung, der zeitweiligen Wohnnutzung oder der Nutzung als Verbindung zwischen Wohnung und Garten. Im ersten Fall spricht man von einem sogenannten „warmen Wintergarten“. Im zweiten von einem „mittelwarmen Wintergarten“. Der dritte Fall wird langläufig als „kalter Wintergarten“ bezeichnet.
Zusammengefasst hier in Kurzform ein paar Informationen zu den jeweiligen Möglichkeiten:

Der warme Wintergarten

Die ganzjährige Nutzung des zusätzlichen Wohnraums ist möglich. Der Mensch und Pflanzen fühlen sich gleichermaßen wohl in ihm. Der warme Wintergarten ist genauso flexibel nutzbar, wie ein extra Raum. Bei extremer Wetterlage (eisige Temperaturen oder große Hitze) kann der Aufenthalt unter Umständen auch weniger angenehm empfunden werden. Planen Sie daher Ihren Wintergarten ggf. auch mit Sonnenschutz und Heizung,

Der mittelwarme Wintergarten

Dient der Wintergarten nur zu bestimmten Zeiten als Aufenthaltsraum, so spricht man vom sogenannten mittelwarmen Wintergarten. Dabei handelt es sich um Anbauten, die im Übergang von Herbst auf Winter, im Winter selbst und in der Übergangszeit von Winter auf Frühjahr mit einer Temperatur zwischen 12 und maximal 19 Grad beheizt werden. Spartipp: Die hohen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEv), welche die energetischen Anforderungen an Gebäude, die beheizt oder klimatisiert werden festlegt, kommen hier nicht zum Tragen. Daher können Sie einen mittelwarmen Wintergarten mit Materialien die geringere Wärmedämmeigenschaften aufweisen, errichten und müssen daher ein paar Euro weniger investieren.

Der kalte Wintergarten

Planen Sie lediglich einen einfachen Glasanbau, in dem Ihre Pflanzen überwintern sollen, spricht man von einem kalten Wintergarten. Dieser ist unbeheizt und dennoch frostfrei – die Temperaturspanne beträgt in aller Regel zwischen Null und zwölf Grad Celsius. Unnötig zu erwähnen, dass sich ein kalter Wintergarten nicht zum Wohnen eignet.
Je nach Wunschbau gibt es viele weitere Kriterien die bei der Planung und Bau eines Wintergartens beachtet werden:

  • Wie sorgt man für die richtige Belüftung?
  • Welche Öffnungsmöglichkeiten gibt es?
  • Welche Dachkonstruktion soll verwendet werden?

Das hat alles Einfluss auf Ihren Wohnkomfort und Ihr Investment. Daher ist es unbedingt empfehlenswert, dass Sie einen Vor-Ort-Termin mit uns als Fachbetrieb ausmachen. Wir helfen Ihnen gerne bei Ihren Entscheidungen, nennen Ihnen die Vorzüge und verstecken dabei nicht die Nachteile – reden wir darüber.

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